Dienstag, 14. Dezember 2010

Eins, zwei..

Ich wollte eigentlich schon vor langer Zeit ein Jahresrückblick bringen. Doch immer und immer wieder schiebe ich es vor mir hin. Habt ein wenig Geduld, dann bekommt ihr es geliefert. Es gibt sogar gleich zwei Versionen einmal die Sport Edition und dann noch der Rest. Ich habe als überlegt über was ich jetzt schreiben kann dann viel mir Freddy ein.
Wieso Freddy? Keine Ahnung ist einfach so. Auf jeden Fall hatte ich, nachdem ich das Remake gesehen hatte, alle "Originalen" Freddy Teile gesehen und ich bin der Reihe Schuldig etwas darüber zu schreiben, daher werde ich alle 7 Filme nun bewerten. Anfangen möchte ich dementsprechend mit dem Highlight der Horrorfilme schlecht hin:

Nightmare - Mörderische Träume
Inhalt: Mit "Fingernägeln" aus blankem Stahl erscheint das Monsters Freddy Krueger der Teenagerin Nancy nur als Traum. Ein Alptraum, von dem sie zunächst nur mit zerschlitztem Nachthemd erwacht. Doch bald schon kann niemand verhindern, dass dieser Traum Nancys beste Freundin ermordet. Freddy erwischt jeden, der nach diesem Traum wieder einschläft. Nancy versucht die mörderische Macht dieses Wach-Traumes endlich zu brechen.
Man merkt im ersten Teil, dass noch der richtige Weg für Freddy gesucht wird. Man versucht hierbei eine Kult-Figur zu erschaffen, der einfach nur Böse ist ohne wirklichen Humor. Wenn man aber mal hinter die Idee vom Film schaut. Wes Cravens Idee das Träume gefährlich und düster sind, ist etwas ganz großes und wurde vorher noch nie so gesehen wie nach einem Freddy Film. Aber nun mal zum Film selbst: Es wird recht einfach gehalten. Schon relativ früh erfahren die Jugendlichen, dass diese von Freddy Krueger bedroht werden - ein Pluspunkt. So wird die Jugend nicht allzu dumm dargestellt. Ansonsten sticht hier eine Person ganz besonders heraus - Robert Englund. Der Schauspieler kann Freddy einfach so unglaublich echt rüber bringen - das ist noch heute absolut sehenswert. Auch finde ich das Hin- und Her der Träume und der wirklichen Welt gut gemacht - so fragt man sich als Zuschauer selbst "Träumt er gerade, oder nicht?". Alles in einem wurde mit diesem Film eine Kult-Serie gestartet. Man braucht halt keine Filme, wo 15 Lite Blut fließt um es spannend zu halten. Wes Craven schafft das, was heute vielen misslingt.

8/10


Nightmare 2 - Die Rache
Inhalt: Im zweiten Teil kehrt Freddy Krueger aus dem Reich der Toten zurück, um die Familie Walsh zu attackieren, die inzwischen in dem ehemaligen Haus von Nancy Thompson wohnt. Dieses Mal ergreift er Besitz von Jesse Walshs Körper und benutzt diesen, um weitere Kinder zu ermorden.
Nach dem Erfolg des 1. Teiles wollte der zweite natürlich nicht lange warten. Wes Craven war nicht mehr der Regisseur und das merkt man den Film meiner Meinung nach schon zu Beginn an an. Nichtsdestotrotz bekommt man einen gelungenen Film geliefert, der jedoch nicht an den 1. Teil ran kommt. Mit Freddy versucht man jetzt einen neuen Weg einzuschlagen. Ich finde es recht gut, dass der Nightmare 2 nichts mit dem 1. Teil zu tun hat, außer natürlich Freddy Krueger und seine Masche Leute umzubringen. Man merkt dem Film auch an, dass der Franchise um Freddy Krueger eine Menge Budget eingebracht hat, denn die Effekte wirken besser und Realitätsgetreuer. Wie dem auch sei kann der Film einige Kriterien punkten, doch besser als der 1. Teil ist es nicht - trotzdem eine gute Fortsetzung mit einem lustigen Freddy Krueger.

7/10


Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt!
Inhalt: In Teil 3 macht sich Freddy daran, die letzten übrig geblieben Kinder der Elm Street systematisch zu töten. Er sorgt dafür, dass die Überlebenden wegen angeblicher Suizidgefahr in die Nervenheilanstalt "Westin Hills" eingeliefert werden. Als Nancy dort eine Stelle als Assistenzärztin übernimmt, kommt sie Freddys Komplott auf die Schliche. Zusammen mit Dr. Neil Gordon und den anderen Kindern - allen voran Kristen Parker - kämpft sie erneut gegen das Böse an. Unerwartete Unterstützung erhalten sie durch den Geist von Kruegers Mutter Amanda, der ihnen verrät, wie sie Freddy ein für alle Mal besiegen können.
Wes Craven ist zurück - jeden Falls als Drehbuchautor. Und diesen "kleinen" Geniestreich merkt man den Film an. Besser als der 2. und leicht schlechter als der 1. Nun denn, der Film knüpft am 1. Teil an und der 2. wird komplett ignoriert. Hier werden Träume und die Realität wieder richtig auseinander gehalten und wer sterben möchte muss schlafen. Die sarkastischen Sprüche von Freddy werden auch in diesem Teil übernommen, nur in den 3. Teil noch ein Stück herrlicher. Schwarzer Humor ist vorprogrammiert mit einer guten Idee und Unterhaltungsfaktor. Der "Gruselfaktor" wird außen vor gelassen, was den Film jedoch nicht schadet. Es ist witzig und kreativ. Wer sich den Film anschauen will, der darf nicht vergessen seinen Hirn auszuschalten, denn sonst langweilt man sich.

7,5


A Nightmare on Elm Street 4
Inhalt: Im vierten Teil wird die Geschichte von Kristen Parker weitererzählt, die Freddy unbeabsichtigt befreit. Der kehrt sofort zu seiner Leidenschaft zurück: dem Töten. Bei einem Kampf mit dem Mörder überträgt Kristen ihrer Freundin Alice ihre Traum-Kräfte, doch diese versorgt Freddy versehentlich mit weiteren Opfern, als sie andere Kinder in ihre eigenen Träume hineinzieht. Doch mithilfe ihrer besonderen Kräfte kann Alice die Fähigkeiten der ermordeten Kinder übernehmen und stellt sich dem Killer mit der Klingenhand in einem finalen Kampf entgegen.
Der 4. Teil hat nichts mehr mit Horror zu tun. Es ist mehr und mehr zu einem Komödiehorror-Film mutiert, welches den Film aber einen guten Reiz ausmacht. So werden die Kills noch abgedrehter und Freddy noch lustiger. Die Schauspieler spielen ihre Rollen recht solide - jetzt keine Namen dabei die man sich unbedingt merken muss und auch die Charaktere sind recht durchwachsen. Die Mordinszenierungen sind recht in Ordnung, so macht Freddy eine Reise an den Strand oder als Krankenschwester - mehr davon! Aber da gibt es auch Morde, die recht gut aussehen - wie z.b im Wasserbett. Daran merkt man, dass mehr Geld in die Filme reingepumpt werden. Das Finale im Film ist jedoch recht komisch.. schwer zu beschreiben - die Effekte sind aber recht gut. Alles in einem war es ein guter 4. Teil - welches nahtlos am 3. Teil anknüpft.

7/10


Nightmare on Elm Street 5 - das Tauma
Inhalt: Im fünften Teil, der kurz nach "NoES 4" spielt, benutzt Freddy Alices ungeborenes Kind Jacob, um wiederaufzuerstehen und neue Opfer zu finden. Der Geist von Amanda Krueger kehrt zurück und offenbart, dass sie, als sie als Nonne in einer Psychatrie gearbeitet hat, eines Tages von vielen Verrückten mehrmals vergewaltigt wurde. Dabei wurde sie mit Freddy schwanger. Amanda überzeugt Jacob, die von Freddy erhaltenen Kräfte gegen diesen einzusetzen, um der Traumwelt entkommen zu können.
Back to the Roots - naja ein wenig jeden Falls. Im 5. Teil der Reihe erfährt man etwas mehr von Freddys Mutter sowie die Geburt von Freddy Krueger. In diesem Teil setzt man wieder auf das "düstere" der Freddy Welt und der schwarze Humor wird außen vor gelassen. Robert Englund verkörpert die Rolle von Freddy Krueger jedoch immer noch einsame Spitze. Auf jeden Fall kann der Film durch einige gelungene Szenen punkten. Man braucht halt keine Unmengen von Blut um einen Film interessant zu machen.

7,5/10


Freddy's Finale - Nightmare on Elm Street 6
Inhalt: Im sechsten Teil der Reihe versucht der amnesiekranke Junge John Doe Freddys Tochter Maggie zu finden, denn nur mit ihrer Hilfe kann er Springwood verlassen. Nachdem Freddy alle Kinder in der Stadt getötet hat, hat er sich das neue Ziel gesteckt, eine neue "Elm Street" zu erschaffen, um so seine Mord-Orgie fortsetzen zu können. Maggie entdeckt unterdessen viele dunkle Kapitel in der Vergangenheit ihres Vaters, etwa dass er von seinen Mitschülern gehänselt wurde, dass er Tiere gequält hat, dass er von seinem Stiefvater verprügelt wurde und dass er seine eigene Frau erwürgt hat, nachdem sie von seinen Kindermorden erfahren hatte. Außerdem wird offenbart, wie die Traum-Dämonen Freddy das Angebot des ewigen Lebens gemacht haben.
Wir schreiben mittlerweile das Jahr 1991 - das Jahr wo Gewinner geboren wurden - wie meine Wenigkeit! Kommen wir aber mal zum Film. Im 5. Teil der Reihe war es recht düster und ernst, was man in diesem Teil jedoch nicht sagen kann. Erneut ein Freddy Krueger mit schwarzem Humor. Auch wenn dieser Teil nicht so "brutal" ist wie die anderen, kann er in anderen Aspekten punkten. Wer mehr über das normale Leben von Freddy Krueger wissen möchte, schaut sich den Film an. Meiner Meinung nach besser als jeder Teil zuvor. Die Schlacht zwischen Vater und Sohn geht in eine neue Dimension - anschauen!

8/10


Freddy's New Nightmare
Inhalt: Beim siebten Teil kehrte Wes Craven, der Schöpfer der Horror-Reihe, nicht nur auf den Regiestuhl zurück, sondern spielte auch als Schauspieler eine wichtige Rolle: Er verkörperte nämlich sich selbst. 
Der Film ist nicht unbedingt schlecht, doch den Film braucht man einfach nicht als Fortsetzung. Der Inhalt im Film ist was ganz neues, nicht unbedingt schlecht. Doch eine Sache sticht in meine Augen und zwar was ist nur mit Freddy los? Irgendwas hat man mit diesen gemacht. Nun denn Humor hat der Film nicht und Freddy ist nicht Freddy - wer braucht den Film?

3/10


Nun genug Freddy Krueger, richtig? Dann beim nächsten mal hoffentlich das Jahresrückblick.